Tiere unterstützen, alleine durch ihre Gegenwart, den psychotherapeutischen Prozess.

Ihre Anwesenheit vermittelt Sicherheit, Geborgenheit, Wertschätzung und Empathie.

Die Tiere lassen sich berühren und zeigen ihrerseits Gefühlsreaktionen.

 

Reaktionen, Empfindungen und Wahrnehmung der KlientInnen gegenüber den Tieren können hilfreich in den psychotherapeutischen Prozess eingebunden werden. Die KlientInnen erhalten durch das genaue Beobachten und Reflektieren Einblicke in prägende Erlebnisse, Beziehungs- und Bindungserfahrungen sowie Phantasien, Wünsche und Bedürfnisse. Die Tiere können zusätzlich die Empathiefähigkeit der KlientInnen fördern.

 

Tiergestützte Psychotherapie mit Hunden:

 

 

Hunde wirken einerseits beruhigend und vermitteln Sicherheit, andererseits funktioniert ihre Kommunikation anders als die zwischenmenschliche Kommunikation. Diese Verschiebung der Kommunikationsweise bewirkt, dass zwischen Hund und KlientIn verletzungsfreier und offener interagiert und kommuniziert werden kann. Hunde besitzen einen hohen Aufforderungscharakter, was Kontaktaufnahme und Zuwendung betrifft. Darüber hinaus wirken sie integrierend.

 

Tiergestützte Psychotherapie mit Pferden:

 

 

Pferde haben in Mythen und Sagen, in Literatur und Kunst eine besondere Stellung. Sie verkörpern Kraft und Schnelligkeit, Freiheit und Stolz. Hinzu kommt die Bedeutung von Klarheit und Führung im Zusammensein mit dem Lebewesen Pferd. Es ist ein soziales Herdentier, das auf deutliche Körpersignale reagiert und es bedarf einer partnerschaftlichen Durchsetzungskraft, um mit dem Pferd in eine positive Zusammenarbeit zu gelangen. Das Pferd bietet sich als Medium in der psychotherapeutischen Arbeit an, um als nichtmenschliches Lebewesen Prozesse anzustoßen und bedeutsame Impulse zu geben.